Dienstag, 14. März 2006
So süss!
nettel, 20:46h
Früher konnte man am Kiosk für zwei Franken noch richtig gross einkaufen. Bei uns in der Schule (4.-6.Klasse) gehörte das zum Sport: In der grossen Pause schlich man sich vom Pausenhof runter zum nahegelegenen Kiosk - direkt neben der Zürcher Kantonalbank, in der man, noch viel früher, Märlitelefon gehört hatte. Man musste immer schaurig aufpassen, nicht gesehen zu werden, das war nämlich verboten.
An besagtem Kiosk kaufte man dann 5er-Mocken (in 25 Jahren hat der Preis um inflationäre 400% zugelegt), Cocifrösche und Bazooka, bei denen man vom Kauen Kieferweh bekam, wenn man zwei gleichzeitig in den Mund nahm. Und saure Zungen, die einem den Zahnschmelz wegätzten. Sehr beliebt waren auch die Choux-choux-Chips mit dem kleinen Spielzeug drin zum Zusammensetzen. Die Chips waren allerdings schon obere Preisklasse, das Preis-Leistungs-Verhältnis war bei den kleinen Süssigkeiten besser.
Die Lehrer hätten uns lieber mehr Pausenäpfel verkauft. Die Pausenäpfel waren zwar auch ok (die kriegte man gegen so Coupönli à 50 Rappen verkauft, oder? Mein Gedächtnis streikt hier), aber sie waren immer so kalt, weil sie im Schulhauskeller gelagert wurden, und man erfror sich fast die Zähne daran. Ich fragte mich immer, warum sie uns nur im Winter diese eiskalten Äpfel verkauften und nicht im Sommer die wärmeren, aber darauf gab mir nie einer eine Antwort.
An besagtem Kiosk kaufte man dann 5er-Mocken (in 25 Jahren hat der Preis um inflationäre 400% zugelegt), Cocifrösche und Bazooka, bei denen man vom Kauen Kieferweh bekam, wenn man zwei gleichzeitig in den Mund nahm. Und saure Zungen, die einem den Zahnschmelz wegätzten. Sehr beliebt waren auch die Choux-choux-Chips mit dem kleinen Spielzeug drin zum Zusammensetzen. Die Chips waren allerdings schon obere Preisklasse, das Preis-Leistungs-Verhältnis war bei den kleinen Süssigkeiten besser.
Die Lehrer hätten uns lieber mehr Pausenäpfel verkauft. Die Pausenäpfel waren zwar auch ok (die kriegte man gegen so Coupönli à 50 Rappen verkauft, oder? Mein Gedächtnis streikt hier), aber sie waren immer so kalt, weil sie im Schulhauskeller gelagert wurden, und man erfror sich fast die Zähne daran. Ich fragte mich immer, warum sie uns nur im Winter diese eiskalten Äpfel verkauften und nicht im Sommer die wärmeren, aber darauf gab mir nie einer eine Antwort.
... comment
lizamazo,
Mittwoch, 15. März 2006, 23:33
tztz
ich sags t. dann wird sie bestimmt noch übernacht ein psüchologramm von dir herstellen, jede wette!
und das mit den pausenäpfeln war bei uns auch nur wenig besser - wir kriegten sie geschenkt, wohl von der selben gemeindeverwaltung wie die velopläggli, die damals noch aus aluminium waren (ich meine jedes jahr von neuem). aber kalt waren sie auch (die äpfel, sorry, ich schwief ab), dass wir lieber mamas zuckerschnitten verspeisten, nach dem apfel. hingegen hatten wir keinen kiosk und blieben ergo brav in, auf und um den schulhof. heute macht man das mit konferenzzentern in handylöchern, glaubich.
und das mit den pausenäpfeln war bei uns auch nur wenig besser - wir kriegten sie geschenkt, wohl von der selben gemeindeverwaltung wie die velopläggli, die damals noch aus aluminium waren (ich meine jedes jahr von neuem). aber kalt waren sie auch (die äpfel, sorry, ich schwief ab), dass wir lieber mamas zuckerschnitten verspeisten, nach dem apfel. hingegen hatten wir keinen kiosk und blieben ergo brav in, auf und um den schulhof. heute macht man das mit konferenzzentern in handylöchern, glaubich.
... link
... comment
lxbass,
Donnerstag, 16. März 2006, 00:13
Viel Mais um nichts!
Bei uns waren neben dem Bahnhofskiosk ("Kiki") auch noch zwei andere Konsumgüter ganz gross im Rennen: Chäs-Chüechli von der Molki (warm natürlich) und jeweils mittwochs früsches, chüschtiges Maisbrot, noch warm, vom Beck Heinzelmann. Ganz Wagemutige haben jeweils einen ganzen Laib gekauft und nach der Pause während der Schulstunde davon gepickt. "He, häsch mer au en Schnäfel?".
... link
... comment